Viel zu oft warten wir auf das Glück von Außen. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich jeden Tag seine Glücksgefühle selbst zu kreieren. Mit meinem Geschenk gelingt es auch dir!
Früher dachte ich: Erst wenn ich dieses oder jenes erreichen würde, wäre ich glücklich. Ich habe mir hohe Ziele gesteckt und bin darauf zu gerannt. Ich wollte unbedingt an die Spitze des jeweiligen Berges – ohne auf dem Weg dorthin schonmal die Aussicht zu genießen. Als ich dann endlich dort ankam, war ich vor allem ausgelaugt und gestresst, hatte aber keine lang anhaltenden Glücksgefühle.
Die meiste Zeit laufen wir auf Autopilot. Wir funktionieren einfach – aber machen uns selten Gedanken über unsere Schritte. Der Preis: Das Leben rauscht an uns vorbei und das tiefe Glück bleibt häufig auf der Strecke. Dabei hängt unser Glücksempfinden – neben unserer Haltung – auch damit zusammen, was wir täglich dafür tun. Denn: Tun wir viele Dinge, die uns gut tun, sind wir automatisch glücklicher.
Ja, das klingt leicht. Und weißt du was: das ist es auch. Ich habe mir dafür die Happiness-Challenge mit einigen Übungen ausgedacht – und die möchte ich dir schenken. Sie lässt sich ganz leicht in den Alltag einbauen. Und vielleicht hilft sie auch dir dabei, mehr Glücksgefühle im Alltag zu finden.
Happiness-Challenge
Starte den Tag mit Meditation und Visualisierung
Um mit einem klaren Geist in den Tag zu starten und fokussierter zu sein, hilft es, gleich nach dem Aufwachen zu meditieren. Mit etwas Übung wirst du es nicht nur lernen, deine Gedanken zu beobachten, sondern du wirst auch deine innere Stimme immer deutlicher hören. Stelle dir im Anschluss kurz bildlich vor, wie dein Tag verlaufen würde, wenn du schon jetzt die beste Version von dir selbst wärst, zum Beispiel selbstbewusst, angstfrei oder voller Selbstliebe.
Mache täglich etwas, was dein Herz hüpfen lässt
Ob im Job oder im Alltag: Häufig sind wir den lieben langen Tag mit Dingen beschäftigt, die wir für die Anderen tun – und vergessen uns selbst dabei. Dabei ist es genauso wichtig, dass wir unsere eigenen Batterien immer wieder aufladen, um nicht irgendwann auszubrennen. Spiele die Hauptrolle in deinem Leben und baue Dinge in deinen Tag ein, die dir Freude bereiten. Nur wenn wir uns selbst positiv aufgeladen fühlen, können wir diese Energie auch authentisch weitergeben.
Bewerte nicht
Stress mit dem Chef? Oder nervige Nachbarn? Zeige nicht mit dem Finger auf Andere, wenn mal etwas nicht so rund läuft. Du begibst dich damit auf eine Nebenbaustelle. Bleibe stattdessen bei dir und deinem Gefühl, das gerade ausgelöst wird: Wo sitzt es im Körper? Häufig nehmen wir uns nicht die Zeit im Alltag, unsere Gefühle wirklich zu fühlen, sondern lenken uns schnell davon ab.
Tue Gutes
Ich liebe gute Taten, sie haben mein Leben positiv beeinflusst und machen mich demütiger dem Leben gegenüber. Es ist zutiefst erfüllend, anderen Menschen von Herzen eine Freude zu machen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Und es gibt so viele Möglichkeiten: Siehst du, dass jemand friert? Bring ihm einen Kaffee. Ist dein Nachbar krank? Hilf bei den Einkäufen. Noch mehr gute Taten findest du in meinem Artikel: Gute Taten und wie sie das Leben positiv verändern.
Sei eine Inspiration
In jedem von uns steckt ein Licht, das für andere leuchtet. Manchmal ist es tief vergraben, aber es ist immer da. Sei der Leuchtturm für andere und erhelle deren Dunkelheit.
Verbringe Zeit mir dir allein
Manchmal wissen wir gar nicht so recht, was wir wollen oder was uns gut tut. Uns fehlt dann das Gefühl dazu. Das passiert immer dann, wenn wir zu wenig Stille haben. Denn wie willst du deine innere Stimme hören, wenn du immer abgelenkt bist?
Lächele Fremde an
Du hast etwas in dir, was du jederzeit verschenken kannst und was noch nicht einmal etwas kostet: ein Lächeln. Egal ob Fremde oder Bekannte – sei großzügig und verschenke dein Lächeln. Du wirst sehen, dass du diese positive Energie von allen Seiten zurück bekommst und das Leben so viel mehr Spaß macht und Leichtigkeit bringt.
Nur eine Sache zur Zeit
Es gibt ein schönes Zen-Sprichwort: „Was du tust, das tue ganz“. Um dein Leben zu entschleunigen und achtsamer zu werden, bringt es nichts, zwölf Dinge gleichzeitig zu tun. Das erzeugt Stress, auch wenn wir diesen manchmal gar nicht mehr als solchen empfinden: Wir haben uns schon daran gewöhnt. Versuche, präsent im Augenblick zu sein. Konzentriere dich ganz bewusst auf das, was du gerade tust und denke nicht gleichzeitig an die vielen anderen Dinge, die noch zu erledigen sind. Du wirst schnell merken, wie dein Atem ruhiger wird und du wirklich im Jetzt präsent bist.
Schaue auf das, was du schon geschafft hast
Stresse dich nicht mit ellenlangen To-Do-Listen. Schreibe dir doch lieber Listen mit all den Dingen, die du schon geschafft hast. Statt dich auf den Mangel zu fokussieren, richtest du so deinen Blickwinkel auf deine Erfolge.
Sei dankbar
Ein kurzes, tägliches Dankbarkeitsritual schult deine Wahrnehmung für die positiven Dinge – und auch dadurch steigert sich dein Glücksempfinden. Ob mit Einträgen in deinem Tagebuch oder in Gedanken: Führe dir die Dinge vor Augen, für die du dankbar bist. Mit der Zeit werden dir im Alltag immer mehr Dinge auffallen, für die du einfach mal „Danke“ sagen kannst.
Glücksgefühle zum Ausdrucken
Die Happiness-Challenge kann dir täglich dabei helfen, dein Glücksempfinden zu steigern. Vielleicht inspiriert dich die Liste ja dazu, deine Tagesroutinen zu hinterfragen. Natürlich sind es nur Vorschläge und Anregungen – du kannst sie bei Bedarf anpassen. Damit du dir diese Checkliste täglich vor Augen führen kannst, habe ich diese zehn Routinen noch einmal zum Ausdrucken zusammengestellt. So kannst du sie dir zum Beispiel an deinen Kühlschrank hängen. Dann erinnert sie dich täglich daran, den Autopiloten auch mal auszuschalten.
/ Deine Happiness-Checkliste zum downloaden /
Du siehst: Schon kleine Veränderungen deiner täglichen Routinen, können dein Glücksempfinden steigern. Vielleicht ist ja was für dich dabei? Ansonsten schau doch mal hier vorbei: Meine Anleitung für mehr Zufriedenheit oder hier Glücklich werden: Mein persönliches Rezept gegen innere Leere.
Hast du noch andere Happiness-Routinen, die dazu beitragen, deine Glücksgefühle zu steigern? Erzähle mir doch davon in den Kommentaren, ich freue mich darauf.
Foto: Ryan Jacobs / Unsplash