So kannst du im Alltag inneren Frieden finden

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Du kannst jederzeit deinen inneren Frieden finden und stressfreier leben. Entscheidend dafür ist dein Blickwinkel, mit dem du dir die Welt da draußen betrachtest: negativ oder positiv. Es ist gar nicht so schwer, an den mentalen Stellschrauben zu drehen und künftig gelassener mit schwierigen Situationen umzugehen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es keine Zufälle gibt und alles seinen Grund hat. Wenn ich zum Beispiel einen Job nicht bekomme, sollte das so sein und es wartet vielleicht ein geeigneterer auf mich. Aber diese Sichtweise gilt auch für die Menschen, denen ich begegne: ich betrachte sie als meine Lehrer. Je schwieriger das Verhältnis zu jemandem ist, desto mehr schaue ich, was für Lernthemen gerade dran sind. Seit dem ich so durchs Leben gehe, finde ich inneren Frieden in vielen Alltagssituationen, die mich früher furchtbar aufgeregt hätten.

Vielleicht willst du auch deinen inneren Frieden finden und hast Lust, diese drei Sichtweisen mal auszuprobieren – auch wenn es sich anfangs vielleicht etwas ungewohnt anfühlt.

1. Es geht nie um die anderen Menschen
Fange damit an, die hundertprozentige Verantwortung für dein Leben zu übernehmen und sei kein Opfer der Umstände mehr. Sehe jeden Menschen als einen Spiegel für deine Lernthemen, die jetzt angeguckt werden wollen. Denn viele deiner Themen werden sich erst im Zusammenspiel mit den anderen Menschen zeigen. Versuche die Begebenheiten als Chance für dein eigenes Wachstum zu erkennen.

2. Es geht nie um die Situation, die sich gerade abspielt
Lenke deinen Fokus auf dein Gefühl: Jede Emotion, die bei dir ausgelöst wird, hat ihren Ursprung in deiner Vergangenheit und den damit verknüpften Erfahrungen. In bestimmten Situationen glaubst du zwar, dass dein Gegenüber bei dir immer wieder diese Knöpfe drückt und dich antriggert. Dabei waren die Gefühle schon viel früher da und könnten auch von jemand anderem in völlig anderen Situationen ausgelöst werden. Denke daran: wenn du dich auf den Konflikt einlässt, führt es dich von dir selbst weg und lenkt dich vom eigentlichen Thema ab. Anstatt dich zum Beispiel zu streiten, spüre nur in dich hinein. Anfangs mag es schwer erscheinen, da du es nicht gewohnt bist, aber mit ein wenig Übung wirst du merken, dass es dir immer besser gelingt.

3. Sei der Vorreiter, dann ändert sich die Situation
Damit du bestimmte Situationen nicht wieder und wieder erlebst, und den Kreislauf endlich durchbrechen kannst, solltest du mit gutem Beispiel voran gehen und der Vorreiter sein: gib deinem Umfeld als erstes genau das, was du eigentlich selber haben möchtest:

  • Wünscht du dir mehr Liebe von deinem Partner? Gebe deinem Partner mehr Liebe. Gebe dir selber mehr Liebe.
  • Wünscht du dir gesehen zu werden? Sehe dich zuerst selbst mit deinen eigenen Wünschen. Sehe dann auch den Anderen mit seinen Bedürfnissen und Wünschen.

In allen negativen Situationen, die dir widerfahren, hast du die Wahl, wie du diese wahrnimmst: Als Möglichkeit, daran zu wachsen, oder als nerviges, wiederkehrendes Übel. Diese kleine Blickwinkeländerung hat große Auswirkungen auf deine Interaktion mit Anderen und du kannst so deinen inneren Frieden finden. Wenn du mit deinem Gefühl verbunden bist, hat das auch positive Auswirkungen auf deine Kommunikation.

Und jetzt interessiert mich natürlich brennend: wie findest du inneren Frieden? 

 Foto: Erol Ahmed

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Inneren Frieden finden, Stefanie Adam, www.feineseele.de

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